Energiehändler
Max Mustermann

Modul: Fragen & Antworten

  • ständig erweiterter FAQ-Bereich
  • Themengebiete z.B. Brennwert, Festbrennstoffe, Heizöl EL, Heizölpreise, Holzpellets, Ölheizung, usw.
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Fragen & Antworten

Fragen & Antworten

Braunkohlenbrikett/Steinkohlen

Eine verrußte Sichtscheibe deutet meist auf unsachgemäße Bedienung des Gerätes oder die Verwendung falscher oder minderwertiger Brennstoffe hin. Wenn Sie laut Gebrauchsanweisung Ihres Geräts heizen, sollte es nicht vorkommen. Briketts, die nicht dem Qualitätsstandard entsprechen, behandeltes oder zu feuchtes Holz können ein Grund sein. Eine verunreinigte Sichtscheibe kann in erkaltetem Zustand mit Glasreiniger, Kaminscheiben-Rußreiniger oder einer herkömmlichen Scheuermilch gereinigt werden.

Achten Sie beim Erwerb der Feuerstätte darauf, dass diese mit dem Ü-Zeichen gekennzeichnet ist. Das Zeichen sagt aus, dass die Feuerstätte den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
Durch die richtige Handhabung und die Verwendung hochqualitativer Brennstoffe tragen Sie selbst entscheidend dazu bei, die Umwelt zu schonen. Die über den Brennstoff-Fachhandel angebotenen Brennstoffe entsprechen der Kleinfeuerungsanlagenverordnung und erfüllen damit die gesetzlichen Anforderungen an den Umweltschutz.

Manche Kommunen versuchen den Einsatz bestimmter Brennstoffe zu unterbinden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Schornsteinfeger. Bei Problemen bekommen Sie Hilfe durch die Festbrennstoffbeauftragten des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV) und des Bundesverbandes mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. (UNITI).

Die Hersteller von modernen Festbrennstoff-Feuerstätten bieten eine große Auswahl an die verschiedenen Verwendungszwecke.
Es ist zu prüfen:
- Wollen Sie ein Hauptheizgerät oder ein Zweitheizgerät (z. B. einen Kamin); steht für Sie also der Nutzen oder das Erlebnis des offenen Feuers im Vordergrund?
- Welche Heizleistung ist gefordert?
- Welchen Brennstoff wollen Sie einsetzen?

Der Einsatz ist nur in entsprechend geprüften und vom Heizgerätehersteller in der Bedienungsanleitung für Braunkohlenbriketts freigegebenen Feuerstätten erlaubt (bitte Heizgeräte-Bedienungsanleitung aufmerksam lesen und im Zweifel an den Gerätehersteller wenden).

Feuer anzünden: Legen Sie geeignete Feueranzünder, eine ausreichende Menge Anzündholz und ein paar Braunkohlenbriketts auf den sauberen Rost. Bringen Sie die Luftregler/-schieber in Anzündstellung bzw. öffnen Sie die Luftzufuhr vollständig. Wenn der Brennstoff vollständig entzündet ist, stellen Sie die Luftregler/-schieber auf die gewünschte Leistungsstufe gemäß Gerätebedienungsanleitung bzw. reduzieren Sie die Luftzufuhr (unzureichende Luftzufuhr führt zum Schwelen!). Verwenden Sie niemals ungeeignete Anzündhilfen (z. B. Benzin)!

Heizbetrieb: Nach der Anzündphase entsteht ein Glutbett. Für den Heizbetrieb rütteln Sie die Asche ab bzw. schüren Sie das Glutbett. Legen Sie ein paar Braunkohlenbriketts auf die Glut und stellen Sie die Luftregler/-schieber auf Anzündstellung bzw. öffnen Sie die Luftzufuhr vollständig. Wenn der Brennstoff entzündet ist, stellen Sie die Luftregler/-schieber auf die gewünschte Wärmeabgabe ein.

Glut halten: Legen Sie vor der Nachtruhe noch zwei bis vier Braunkohlenbriketts auf und warten Sie, bis diese brennen. Dann stellen Sie die Luftregler/-schieber gemäß Bedienungsanleitung ein. Am nächsten Morgen können Sie, nachdem Sie die Asche abgerüttelt bzw. das Glutbett geschürt haben, Holz und ein paar Braunkohlenbriketts auf die Glut auflegen. Verfahren Sie weiter, wie unter "Heizbetrieb" beschrieben.

Der Einsatz von Braunkohlenbriketts ist nur in entsprechend geprüften und vom Heizgerätehersteller in der Bedienungsanleitung für Braunkohlenbriketts freigegebenen Feuerstätten erlaubt. Generell gilt: Braunkohlenbriketts dürfen nur in Heizgeräten mit geschlossenem Feuerraum eingesetzt werden, bei denen ein Rost mit Aschekasten vorhanden ist.

Lesen Sie die Heizgeräte-Bedienungsanleitung aufmerksam durch und wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Gerätehersteller.

Eine Kombination aus Brennholz und Braunkohlenbriketts ist grundsätzlich sinnvoll. In der Regel sollte man Brennholz zum schnellen Aufheizen feuern. Sobald das Feuer brennt, zum Wärme- und Gluthalten Briketts nachlegen. Achten Sie stets darauf, dass das Brennholz unbehandelt ist und ausreichend getrocknet wurde, damit keine unnötigen Emissionen entstehen. Dazu muss das Holz zwei Jahre an einem trockenen, witterungsgeschützten Ort gelagert haben, damit die zulässige Restfeuchte von 20% (lt. Bundes-Immissionsschutzgesetz) unterschritten ist.

Die Verpackung der Braunkohlenbriketts kann wie gewohnt über die Wertstoffmülltonne "Grüner Punkt" (für die Folienverpackung und Bündelbänder) oder über die Altpapiertonne (für die Papiertüte) entsorgt werden.

Starke Qualm- oder Rauchentwicklung ist in der Regel ein Zeichen für den falschen Brennstoff bzw. eine falsche Bedienung. Gestrichenes, feuchtes oder beschichtetes Holz sowie Spanplatten und ähnliches gehören ebenso wie Müll nicht in den Feuerraum.

Lassen Sie das Feuer abbrennen oder ausgehen. Gehen Sie sicher, dass die Überreste völlig erkaltet sind und nicht mehr glühen, und entsorgen Sie diese über die Restmülltonne. Anschließend sollten Sie vor dem nächsten Heizen die Qualität Ihrer Brennstoffe überprüfen. Neben dem falschen Brennstoff kann auch eine falsche Luftregelung die Ursache dafür sein, dass ein Feuer nicht richtig brennt. Hierfür sollten Sie in der Gebrauchsanweisung des Heizgerätes nachlesen.

­­1. Einzelraumfeuerstätten wie Kaminöfen, Kamineinsätze oder Werkstattöfen, die vor dem 22. März 2010 errichtet wurden, müssen folgende Emissionsgrenzwerte einhalten.­
 
Kohlenmonoxid (CO): 4,00 g/m3
Staub: 0,15 g/m3
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Der Nachweis muss durch die Vorlage einer Prüfbescheinigung des Herstellers oder über den Schornsteinfeger durch eine Messung vor Ort erfolgen.

Kann bis zum 31.12.2013 kein Nachweis über die Einhaltung der Grenzwerte erbracht werden, ist die Feuerstätte entweder mit entsprechender Filtertechnik nachzurüsten, durch eine emissionsarme Anlage zu ersetzen oder nach Ablauf einer Übergangsfrist außer Betrieb zu nehmen.

­Übergangsfristen für bestehende Einzelfeuerungsanlagen:

Z­eitpunkt der Typenprüfung (laut Typenschild)­ Ablauf der Übergangsfrist
vor dem 01.01.1975 oder Jahr der Typenprüfung nicht mehr feststellbar 31.12.2014
01.01.1975 bis zum 31.12.1984 31.12.2017
01.01.1985 bis zum 31.12.1994 31.12.2020
01.01.1995 bis zum 22.03.2010 31.12.2024

­Jeder Betreiber hatte bis zum 31.12.2012 die Pflicht, das Alter der Anlage (Typenschild) vom zuständigen Schornsteinfeger im Rahmen der Feuerstättenschau feststellen zu lassen.

Generell ausgenommen von den Anforderungen sind:

  • Öfen, die die einzige Heizmöglichkeit einer Wohneinheit darstellen
  • Handwerklich vor Ort gesetzte Grundöfen (Wärmespeicheröfen aus mineralistischem Material)
  • Badeöfen
  • Nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen
  • Historische Öfen (Errichtung vor dem 01.01.1950)

2. Für bestehende Heizkessel sind moderate Übergangsfristen festgelegt, die der Schornsteinfeger feststellt. Nach Ablauf gelten die Anforderungen der Stufe 1 für Neugeräte. Eine regelmäßige Prüfmessung ist alle zwei Jahre erforderlich.

­Zeitpunkt der Errichtung Ablauf der Übergangsfrist
vor dem 31.12.1994 01.01.2015
01.01.1995 bis zum 31.12.2004 01.01.2019
01.01.2005 bis zum­ 22.03.2010 01.01.2025
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­­­­Aktuell können Sie folgende Braunkohlenbriketts der Marke "REKORD" beim Brennstoff-Fachhandel kaufen:

­­­­­1. Lose Ware

Ganzstein G156 Halbstein H105 Viertelstein V52

ganzstein.jpg

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halbstein_industrie.jpg

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2. Abgepackte Ware­

­Folienpack 10 kg

 

Papiertüte 10 kg

10kg_folie_k.jpg

10kg_tuete.jpg

Bündelbrikett 25 kg Papiersack Halbsteine 25 kg

25kg_buendel.jpg

25kg_sack.jpg

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Aufgrund von unterschiedlichen Rohkohlenqualitäten in den verschiedenen Revieren ergeben sich auch Unterschiede in den Analysedaten der Braunkohlenbriketts. Die folgende Übersicht enthält die wichtigsten chemischen Eigenschaften von Braunkohlenbriketts aus den verschiedenen Revieren (Analysenanhaltswerte bezogen auf den Lieferzustand):

    Heizprofi REKORD
Heizwert: MJ/kg 19,8 19
Fixer Kohlenstoff: % 37 34,5
Wassergehalt: % 19 19
Aschegehalt: % 4 5,5
Flüchtige Bestandteile: % 40 41
Emissionswirksamer Schwefel: % 0,1 0,3

­Braunkohlenbriketts zeichnen sich aus durch:

- hohen Heizwert (5,3 kWh/kg bzw. 19 MJ/kg)
- geringen Schwefel- und Ascheanteil
- optimales Brennverhalten
- langanhaltende Glut
- hohe Formfestigkeit bei der Verbrennung und geringen Abrieb­
- saubere und unkomplizierte Handhabung

­­­Diese Frage kann man so nicht verallgemeinernd beantworten, das hängt natürlich vom eigenen Nutzungsverhalten und von verschiedenen anderen Faktoren ab. Aber vielleicht hilft Ihnen die folgende Tabelle, in der wir die wesentlichsten Kriterien beider Brennstoffe vergleiche­nd gegenüber­stellen, bei Ihrer Entscheidu­ng:­

­
Holz   Briketts­

Trockenes Holz zündet leicht.
Feuchtes Holz zündet nicht oder nur schwer.

Am Anfang keine großen Scheite auflegen.

Zündverhalten­

Zünden am besten auf einem vorhandenen Glutbett bei hoher Zufuhr von Unterluft.

Braunkohlenbriketts mit fingerbreitem Abstand nebeneinander auf die Glute legen.

Schnell. Abbrand Langsam und gleichmäßig.
Gut regelbar.
Kurzes Feuervergnügen mit schönem Flammenspiel.
Kein vollständiger Abbrand.
Abbrandverhalten Schönes Flammenspiel, lange Brenndauer, hohe Feuerstandsfestigkeit.
Vollständiger Abbrand.
Nur bei größeren Scheiten. Glutbildung Langanhaltende gleichmäßige Glut.
Stabiles Glutbett.
Hohe Anfangshitze, schneller Abbrand. Wärmeentwicklung Gleichmäßige und langanhaltende Wärme.
Nutzung der Feuerstätte für nur kurze Zeit. Optimaler Einsatz­ Lange Kaminabende, Heizungsergänzung im Winter. Zum Heizen an kühlen Herbst- und Frühlingsabenden.
Nachwachsender Rohstoff.
Hohe Umweltbelastung bei zu hoher Restfeuchte.
Umwelt­ Geringe Belastung aufgrund gleichmäßigen und vollständigen Abbrands.
 

Hierfür ist der Bezirksschornsteinfegermeister zuständig oder fragen Sie einen Kaminofenbauer aus Ihrer Region, zu finden in den Branchenbüchern, wie z. B. den Gelben Seiten, unter der Branche "Schornsteinfeger" oder "Kaminofenbauer".

Braunkohlenbriketts müssen grundsätzlich erst einmal den hohen Anforderungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes entsprechen. Damit eine gute und saubere Verbrennung stattfinden kann, muss auf Folgendes geachtet werden:

- der richtige Brennstoff
- die richtige Feuerstätte
- die richtige Handhabung

Richtiger Brennstoff bedeutet:

- naturbelassenes, unbehandeltes und ausreichend trockenes Holz (Restfeuchte ­≤ 20%) oder Holzbriketts
- Braunkohlenbriketts ohne Zusatz von Bindemitteln
- für den Brennraum geeignetes Brikettformat

Nicht verbrannt werden sollte:

- gestrichenes oder eingelassenes Holz
- feuchtes Holz
- beschichtetes Holz
- Spanplatten und ähnliches
- Müll

Auf die Verbrennung von Nadelhölzern sollte in offenen Kamien aufgrund des hohen Harzgehalts und dem damit verbundenen Funkenflug verzichtet werden.

Braunkohlenbriketts werden aus getrockneter schwefel- und aschearmer Braunkohle ohne Zusatzstoffe und Bindemittel unter hohem Druck zu Briketts verpresst. Deshalb können auch nach mehreren Tagen noch Reaktionen stattfinden, die zu einer Selbsterwärmung führen können. Um die Entstehung von Bränden auszuschließen, sind folgende Lagerhinweise zu beachten:

  • Briketts müssen bei der Einlagerung abgekühlt und trocken sein (Winter max. 30 °C, Sommer bei maximaler Sonneneinstrahlung 50 °C). Bei Anlieferung kontrollieren und gegebenenfalls abkühlen bzw. trocknen lassen.
  • Briketts abriebfrei einlagern. Keine Schippe, sondern Kohlegabel verwenden, hohe Fallhöhen vermeiden.
  • Braunkohlenbriketts sind leicht entzündbar. Jeglicher Umgang mit offenem Feuer sowie Rauchen in der Nähe der gelagerten Briketts sollte deshalb unbedingt vermieden werden. Braunkohlenbriketts nicht in unmittelbarer Nähe von Wärmequellen und leicht entzündbaren Stoffen lagern.
  • Sorgen Sie für gute Durchlüftung - insbesondere zu Beginn der Einlagerung. Mindestabstand zur Decke von 30 cm beachten, nach der Einlagerung eine Woche gut durchlüften. Einlagerungsraum in den ersten Tagen auf Feuchtigkeit und Erwärmung kontrollieren und lüften.
  • Briketts vor äußeren Witterungseinflüssen schützen. Bei Außenlagerung über längere Zeit mit luftdurchlässigen Planen vor extremer Sonneneinstrahlung und Regen schützen.

In der Bedienungsanleitung des Geräts sind in der Regel alle wichtigen Fragen geklärt. Sollten dennoch Unklarheiten bestehen, wenden Sie sich direkt an den Gerätehersteller.

Fündig werden Sie mit Sicherheit beim Kachelofenbauer, im Kaminstudio und in Baumärkten. Außerdem gibt es diverse Internetshops, die Kaminöfen anbieten. Oder Sie wenden sich direkt an einen der zahlreichen Kaminofenhersteller.

Moderne Feuerstätten für feste Brennstoffe gibt es beim Kachelofenbauer, in Kaminstudios, beim Fachhandel und in Baumärkten.

Braunkohlenbriketts und Scheitholz beziehen Sie am besten bei Ihrem örtlichen Brennstoff-Fachhändler. Klicken Sie einfach auf "Bezugsquellen".

Werfen Sie die heiße Asche niemals direkt in die Mülltonne! Die Asche sollte zunächst vorsichtig in einen feuerfesten Metallbehälter gefüllt werden, bis sie komplett erkaltet ist. Achten Sie darauf, dass auch der Metallbehälter auf einem feuerfesten Untergrund (z. B. Fliesen, Stein) steht, damit dieser durch eventuelle Resthitze nicht beschädigt wird. Wenn die Asche kalt und Glut nicht mehr vorhanden sind, können die Überreste langsam in die Restmülltonne geleert werden.

Achten Sie immer darauf, dass sich in der Asche keine Glutreste befinden! Auch in erkalteter Asche können Glutreste anderen Müll entzünden. Daher Asche separat in einem feuerfesten Behälter sammeln.

Braunkohlenbriketts aus dem Lausitzer Revier werden unter dem Markennamen "REKORD" verkauft und Braunkohlenbriketts aus dem rheinischen Revier unter dem Markennamen "UNION". Die Braunkohlenbriketts der verschiedenen Reviere sind mit ihren Markennamen gekennzeichnet.

asdasdasd

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